Magnus Historie II

The Magnus story


Chronik der Familie Höhne

Im Jahre 1919 gründete Karl August Höhne eine Schmiede- und Schlosserwerkstätte.
Die wirtschaftliche Zeit war nicht sehr gut. Doch mit sehr viel Fleiß und Geschick konnte er die Firma vergrößern.

Sein Sohn Anton, 1903 geboren, trat 1925 in die Firma ein
und schon 1928 kauften beide ein eigenes Betriesgelände in München – Pasing.
Die Werkhalle war ca. 400 Quadratmeter groß.

In den Dreißiger Jahren kam der große Aufschwung,
als Zulieferer und Komponentenhersteller für große Firmen wie Siemens – BMW – MAN – Kraus Maffai
hatten sie sich einen guten Namen gemacht.
In den Kriegszeiten war die Firma Anton Höhne & Sohn KG ein Rüstungsbetrieb.
Nebenher hatte Anton Höhne die kleinsten Verbrennungsmotoren entwickelt
und es wurden auch zu der Zeit Autorennen mit Modellrennautos im Maßstab 1:10 ausgetragen.
Anton Höhne hatte das Patent für den kleinsten Dieselmotor der Welt.

Nach dem Krieg hat mein Vater Anton Höhne für amerikanische Offiziersfamilien mehrere Kindertretjeeps gebaut.
Damit wurden wieder Blech – Farben – Gummi und Treibstoffzuteilungen ermöglicht.

1953 hatte Anton Höhne für die Zukunft seiner drei Söhne eine zweite Firma in Fürstenfeldbruck bei München gebaut.
Die Halle hatte eine Fläche von 850 Quadratmeter.
Mitte der Fünfziger Jahre wurden Omnibusstühle für MAN, Öldruckrohre für Strahlturbinen gefertigt.
Auch für die Firma Dürrkopp produzierten wir die ersten Kunststoffmaschinen für Milchbeutel.

Anfang der Sechziger Jahre wurden in Betrieb 1 für Sondermaschinen der Automobilindustrie Maschinenkörper geschweißt
und in Betrieb 2 begann man mit der Herstellung von Säulen – Bohrmaschinen.

Der älteste Sohn übernahm den Betrieb 1 und der zweite Sohn machte sich selbständig mit Apparatebau.
Ich als dritter Sohn habe mich 1976 mit der Fertigung von Modelleisenbahnen selbständig gemacht.

Zum Start meines Betriebes hatte ich den Auftrag der Firma Lehmann – Nürnberg,
jährlich 100 Handarbeits – Lokomotiven mit Nummerierung und Urkunde herzustellen.
Nach Fertigstellung der 700 Handarbeits – Lokomotiven für Lehmann – Nürnberg,
hatte ich den Mut, eine eigene Spurweite ins Leben zu rufen.
Die Spurweite 64mm ist die Regelspurweite der Bundesbahn.
Mit dem gleichen Maßstab von 1:22,5, wie die LGB – Lehmann Garteneisenbahn,
ist dies die beste Erweiterung der LGB – Bahn.

Natürlich bedeutet eine neue Spurweite auch ein reichliches Angebot an Gleismaterial und Weichen.
Zum Programm gehört auch die Anlagengestaltung,
wie z.B. Gebäude, Lokschuppen, Bekohlungskran, Bekohlungsanlagen und vieles mehr.
Des weiteren wurden auch Modelle von Ölraffinerien, Industriemodellen gefertigt.
Als besonderen Auftrag bauten wir eine komplette Gleisanlage im Museum – Amerang.
Die Anlage hat ca. 325 Quadratmeter Tischfläche mit 176 Meter im Umlauf, dies ist das Größte seiner Art.
Christian Höhne und Magnus-Team

Die Firma Magnus gab Ende Oktober 2014 die Geschäftsaufgabe bekannt.


Fotos: Sammlung FP

Chronicle of the Höhne family

In 1919 Karl August Höhne founded a blacksmith and locksmith workshop.
The economic time was not very good. But with a lot of diligence and skill he was able to expand the company.

His son Anton, born in 1903, joined the company in 1925
and already in 1928 both bought their own factory premises in Munich – Pasing.
The factory building was about 400 square meters in size.

In the thirties came the big upswing,
as a supplier and component manufacturer for large companies such as Siemens – BMW – MAN – Kraus Maffai
they had made a good name for themselves.
In the war times the company Anton Höhne & Sohn KG was an armament enterprise.
Besides Anton Höhne had developed the smallest combustion engines
and at that time car races were held with model racing cars in 1:10 scale.
Anton Höhne had the patent for the smallest diesel engine in the world.

After the war, my father Anton Höhne built several children’s tread jeeps for American officers‘ families.
This made sheet metal – paint – rubber and fuel allotments possible again.

In 1953 Anton Höhne had built a second company in Fürstenfeldbruck near Munich for the future of his three sons.
The hall had an area of 850 square meters.
In the mid-fifties, omnibus chairs for MAN, oil pressure pipes for jet turbines were manufactured.
We also produced the first plastic machines for milk bags for the Dürrkopp company.

At the beginning of the sixties, machine bodies for special machines of the automotive industry
were welded in plant 1. and in plant 2 we started with the production of pillar drilling machines.

The eldest son took over plant 1 and the second son started his own business in apparatus engineering.
I, as the third son, started my own business in 1976 with the production of model railroads.

At the start of my business I had the order of the company Lehmann – Nuremberg,
to produce 100 handmade locomotives per year with numbering and certificate.
After completion of the 700 handwork – locomotives for Lehmann – Nuremberg,
I had the courage to create my own gauge.
The gauge 64mm is the standard gauge of the German Federal Railroad.
With the same scale of 1:22,5, as the LGB – Lehmann Garteneisenbahn,
this is the best extension of the LGB – railroad.

Of course, a new gauge also means an abundant supply of track material and switches.
The program also includes layout design,
such as buildings, locomotive sheds, coaling cranes, coaling plants and much more.
Furthermore, models of oil refineries, industrial models were also made.
As a special order we built a complete track layout in the museum – Amerang.
The layout has about 325 square meters of table space with 176 meters in circulation,
this is the largest of its kind.
Christian Höhne and Magnus team

The company Magnus announced the end of business at the end of October 2014.